2011

 

H A P P Y   N E W   Y E A R

 

 

 

 

 

"Der Schöpfer und Erhalter des Universums ist der paramatman.
Als Urheber allen Lebens motiviert er alle Lebewesen, ihr eigenes dharma zu erfüllen.

Obgleich der paramatman das ganze Universum steuert,

ist er für den Verlauf der menschlichen Evolution nicht verantwortlich.

Die menschliche Evolutionsstufe ist die erste Stufe der Evolution

wo das Individuum lernt, in selbstverantwortlicher Freiheit

sein Schicksal durch seine Entscheidungen und Taten selbst zu bestimmen.

Obwohl die menschliche Evolutionsstufe die Freiheit beinhaltet

zwischen guten und schlechten Handlungen wählen zu können,

ist der Mensch nicht frei hinsichtlich des karmas seiner eigenen Taten.

Gemäß den universellen Gesetzen fallen die Konsequenzen des eigenen Handelns

– ob gut oder schlecht - immer auf den Urheber zurück.

 

 

 

 

 

Der paramatman hat mit diesem Universum ein Entwicklungs-Szenario erschaffen,

das allen Lebewesen ausreichend Spielraum bietet,

Entscheidungen und Handlungen nach ihrem eigenen Willen durchzuführen.
 Weder greift  der paramatman von seiner Seite in das Schicksal der Menschen ein

noch führt er irgendwelche Bestrafungen für begangene Handlungen durch.
Wenn Menschen leiden, dann weil sie die karmischen Früchte ihres eigenen Handelns ernten.

 

 

 

 

Fortschritt, Frieden und Wohlstand einer Nation ist nur dann möglich,

wenn eine Nation von rechtschaffenen Persönlichkeiten gelenkt wird,

die ein Bündnis mit dem paramatman eingegangen sind.

Wenn die Menschheit das Leiden beenden möchte, muss sie so handeln,

dass gegenwärtiges Handeln begangenes Unrecht tilgt und kein zukünftiges Leiden mehr schafft.

  

 

 

Damit die jiva das Bündnis mit dem paramatman aufrechterhalten kann,

muss die Persönlichkeit durch integres und loyales Verhalten die Beziehung mit dem paramatman pflegen.

Solange ein Bündnis zwischen jiva und paramatman besteht, ist es nicht notwendig,

irgendwelche Gebete oder Rituale (yagyas) durchzuführen,

 um die Unterstützung des paramatman für das eigene Wohlbefinden zu gewinnen.

Denn auf dieselbe Weise wie sich eine Mutter um ihr Kind kümmert,

wird sich der paramatman um das Wohl der jiva kümmern.

  

 

 

Während des Aufenthalts in den dichten Wäldern haben wir die Allmacht des paramatmans kennen gelernt.
An diesen schwer zugänglichen Orten, wo es keine Einrichtungen des modernen Lebens gibt,

wurden von Seiten des paramatman all unsere Bedürfnisse erfüllt.

 

 




Wie kann es einem Prinzen in seinem eigenen Königreich an irgendetwas mangeln?

In welcher der drei Welten sich eine Seele gerade aufhalten sollte,

solange sie sich der Schirmherrschaft des paramatman als würdig erweist,

wird sie von Leiden befreit sein.

 

 

 

 

Auf dieselbe Weise, wie ein Vater es nicht zulässt, dass sein Sohn leidet,

und ihm ohne Bitte alle Unterstützung zuteilwerden lässt,

so wird sich der paramatman jederzeit um das Wohl und das Glück der jiva kümmern.

Es ist die Erfahrung all derjenigen, die ein Bündnis mit dem paramatman eingegangen sind,

dass sie unabhängig von den jeweiligen Umständen nicht mehr unglücklich sein können.

 

 

 

 

 

In dem Maße, wie der Mensch das dharma seines eigenen Selbst vernachlässigt  

wird sein Geist durch das Aufkommen interner Feinde

(Angst, Verwirrung, Trägheit, Begierden, Neid, Eifersucht, Missgunst, Hektik,

Hass, Groll, Hochmut, Arroganz, Krankheit und Unwissenheit) verdunkelt.

Leiden und Schwächen sind die unweigerliche Folge,

wenn man seine Pflicht gegenüber der eigenen jiva (Seele) nicht nachkommt.

 

  

 

Um das Bündnis mit dem paramatman zu stärken, ist es notwendig,

die Aktivitäten des Geistes nach Hauptsächlichem und Nebensächlichem einzuteilen.

Sich um seine geistige und spirituelle Freiheit zu bemühen

sollte als hauptsächlich angesehen werden,

wohingegen die Beschäftigung mit Geschäften und Aktivitäten

des relativen Lebens als zweitrangig betrachtet werden sollte.

In der Gita sagt Krishna:

`Wer sich um Verwirklichung seines Selbst und die Erfüllung seines „dharmas“ bemüht

für den werden die universellen Gesetze das notwendiges „vyavahara“

(all die Geschäfte und Aktivitäten des relativen Lebens) ausführen.´

 

 

 

 

 

Wenn Du in Deinem Leben über längere Zeit spirituelle Übungen durchführst,

aber dennoch kein nennenswerter Fortschritt in Deinem Leben stattfindet,

sei sicher, dass es Deinen Bemühungen an Ernsthaftigkeit mangelt.“  

-Swami Brahmananda Saraswati-

 

 

 

 

Mit den besten Wünschen

für ein Gesundheit, Freiheit, Unabhängigkeit, Wohlstand,

Glück, Liebe, Meisterschaft und Erfüllung bringendes selbst geschaffenes

 

  NEUES JAHR 2011 

 

 

"Sei lieber das kleinste Lämpchen,
das einen dunklen Winkel mit eigenem Licht erleuchtet,
als ein großer Mond einer fremden Sonne
oder gar Trabant eines Planeten."
-A. Freiherr von Knigge, 1751-1796-

 

 

 

 

 

 

  

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