ACCADEMIA della DISILLUSIONE
„Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, vermeintlich zu wissen.“
-Stephen Hawking-
HEIDELBERG * MANNHEIM * LADENBURG
Wie man den DRACHEN namens
sozialisierte „ICH-PERSÖNLICHKEIT“ besiegt
„Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt,
zu welchem Grad er zur Befreiung von seinem „Ich“ gelangt ist.“
-Albert Einstein-
„Was wir «normal» nennen, ist ein Produkt von Verdrängung,
Verleugnung, Isolierung, Projektion, Introjektion
und anderen Formen destruktiver Aktionen gegen die Erfahrung des Selbst.“
-Ronald D. Laing, Phänomenologie der Erfahrung-
THEMA des SEMINARS
Die HYDRA-STRUKTUR des „ICH“
Befreiung vom „Ich“ mit seinem selbstzerstörerischen inneren Dialog
RAJAS-guna
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SATTVA-guna
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TAMAS-guna
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ÜBERFORDERUNG
Hyperaktivität, Sucht, Doping, Ablenkung , Zerstreuung, Beschäfigungszwang,
Aktionismus, Verstrickung, Habgier, Verlangen, Unruhe, Rastlosigkeit, Schmerzen, Nervosität, Angst, Wut, Streit, Neid, Hass, Eifersucht, falsche Wünsche und falsche Bedürfnisse,Verwirrung,
Übertreibung, Fanatismus,
Manipulation, Verführung,
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SELBSTTÄUSCHUNG
Spirituelles Wissen,
religiöser Glaube, Esoterik
Sünderrolle, Frömmigkeit, Eifer, Größenwahn, Rituale, Sehnsucht, Gutmenschentum, Verblendung,
falscher Ehrgeiz, Wunschdenken, Hoffnung, Erleuchtungswahn,
Berechnung, falscher Altruismus, verletzter Stolz, gekränkte Eitelkeit, Missionarisches
Sendungsbewusstsein, Selbstverleugnung, Hochmut,
Fundamentalismus, Aberglaube,
Impertinenz, Arroganz, Tarnen, Tricksen, Täuschen
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UNTERFORDERUNG
Lethargie, Phlegma, Flucht, Drogen, Verneinung, Stagnation, Langeweile, Betaübung, Verdrängung, Angst, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit, Trägheit, Resignation, Isolation, Desinteresse, Passivität, Dumpfheit, Unbewusstheit, Ohnmacht, Sinnlosigkeit, Widerstand, Lustlosigkeit, Schuldgefühle, Verweigerung, Verneinung, Aussitzen, Rebellion,Handlungsaufschub, Aufschieberietis,
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„Das Ich ist eine Schöpfung der 3 gunas: rajas-, sattva-, tama-guna.
Das „Ich“ ist unersättlich in seiner narzisstischen Gier
nach Erfolg, Profit, Gewinn, Privilegien, Anerkennung, Ruhm und Macht.
Es ernährt sich von den 4 karmas: samchita-, prarabdha-, maya-, und agami.
Um das "Ich" aufzulösen, ist es notwendig,
die 7 sequentiell gestaffelten karmischen Schichten zu entsorgen,
(Ursache, Wirkung, Symptome, Bestrafung, Leiden, Traumata und Erinnerung)
die für ein fremdbestimmtes und als leidvoll erfahrenes Leben verantwortlich zeichnen.“
-Peter Peer Rohr-
„Ein schlechter Tag für Dein Ego ist ein großer Tag für Deine Seele.“
-Julian Michaels-
Das KORRUPTE „ICH“ - der VERRAT von INNEN!
Um was geht es in diesem Seminar?
Den wahren Feind in unserem Leben zu identifizieren, den einzigen Feind, den wir wirklich haben. Mit diesem Feind ist ganz und gar nicht zu spaßen, weil es sich dabei um eine Entität handelt, die aus dem Unsichtbaren operiert. Seine Expertise besteht darin, uns so perfekt von seiner Anwesenheit hinweg zu täuschen, dass wir nicht merken, wie dieser Feind unser gesamtes Leben fremdbestimmt. Es ist ein Feind, der uns zeitlebens in seinen Klauen hält. Es ist ein Feind, der uns bei lebendigem Leib wie ein Kannibale auffrisst; der unsere Lebenszeit stiehlt; der unsere Lebensenergie wie ein Vampir absaugt und der es perfekt beherrscht, uns sein Schicksal aufzuerlegen. Darüber hinaus versteht es dieser Feind wie kein anderer, all unsere Bemühungen - sich von ihm zu befreien - zu sabotieren. Im Vergleich dazu sind Krankheit, Armut und selbst der Tod kleine und unbedeutende Probleme.
Von welchem Feind sprechen Sie?
Ich spreche von der sozialisierten „Ich“- Persönlichkeit, unserem Erzfeind, der keine Sekunde dabei zögert, uns zu verschlingen.
Wer sind wir, wenn wir nicht unser „Ich“ sind?
In erster Line sind wir unser Selbst. Die Illusion, der wir aufgesessen sind, besteht darin, dass wir unsere wahre Identität als Selbst mit dem gesellschaftlich sozialisieren „Ich“ verwechselt haben.
"Um Dich wieder daran zu erinnern,
wer Du wirklich bist, musst Du vergessen,
was Dir die Gesellschaft versucht hat, einzubläuen, wer Du zu sein hast."
-Dakota-Weisheit-
Wodurch unterscheidet sich das Selbst vom „Ich“?
Das sozialisierte „Ich“ ist ein Produkt der Gesellschaft und des bestehenden Zeitgeistes, wohingegen wir unserer Natur nach unser Selbst sind. Im Gegensatz zum „Ich“, das eine Entfremdung von unserem Selbst darstellt, ist das authentische Selbst unsere wahre Identität. Das authentische Selbst strebt danach, zum spirituellen Krieger zu werden, wohingegen das "Ich" immer zum Spießer tendiert. Allein das authentische Selbst weiß, dass es seine Bestimmung nur dann verwirklichen kann, wenn es ihm gelingt, sich von der Entmündigung und Fremdbesetzung durch das sozialisierte „Ich“ zu befreien.
"Werde, der Du bist."
-Friedrich Nietzsche-
Warum müssen wir zu einem spirituellen Krieger werden?
Wenn wir nicht in den Kampfmodus gehen, merken wir nicht, dass wir uns permanent im Krieg gegen unser "Ich" - dem falsches Selbst - befinden.
„Si vis pacem para bellum.“
„Wenn du (den) Frieden willst, bereite Dich auf den Krieg vor.“
-Lateinisches Sprichwort-
Wieso ist das sozialisierte „Ich“ unser falsche Selbst?
Weil es für alle Probleme des Lebens verantwortlich ist, die wir als Selbst gar nicht hätten. Nicht von ungefähr wird das sozialisierte "Ich" oder Ego in allen spirituellen Wissens-Traditionen als der schlimmste und gefährlichste Feind des Menschen auf Erden bezeichnet. Es ist ein Feind, der uns 24 Stunden am Tag attackiert, der uns permanent seinen Willen aufzwingt und unsere Beziehungen zu anderen durch `divide and rule´ Strategien sabotiert.
Wo sitzt denn dieser Feind?
Dieser Feind wohnt im Inneren eines jeden Menschen. Er lebt wie ein Vampir von den Lebensenergie-Ressourcen unseres Selbst. Dieser Feind ist sehr schwer zu erkennen, weil er unser Bewusstsein unbemerkt übernommen hat und uns aus dem Inneren heraus steuert.
"Eine Nation kann ihre Narren überleben - und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger.
Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben.
Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar.
Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern,
sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen.
Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Escheinung:
Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente,
und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht.
Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault.
Er treibt sein Unwesen des Nächtens - heimlich und anonym - bis die Säulen der Nation untergraben sind.
Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat.
Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!"
-Marcus Tullius Cicero-
Der Feind ist also nicht der Mitmensch, der Andere?
Der wirklich gefährliche Feind befindet sich eigentlich nie im Äußeren. Der wahre Feind befindet sich eigentlich immer nur im Inneren.
Wenn es keine äußeren Feinde gibt, wer inszeniert dann diese Gräuel- und Gewalttaten? Wer veranstaltet diese permanenten Bestrafungsmaßnahmen? Und wer ist für die Ungererchtigkeit und die andauernden Auseinandersetzungen und Kriege verantwortlich? Wer ist für die stetig zunehmende Gewaltbereitschaft, Habgier und kriminellen Vorgehensweisen verantwortlich?
Die Zustände - was die Zunahme von Übergriffen, Grenzverletzungen und Bestrafungsmaßnahmen durch äußere Feinde angeht - also all das, was wir als stetig zunehmendes Bedrohungspotential wahrnehmen, - sind besorgniserregend. Wenn wir diese tatsächlichen Realitäten verleugnen, geben wir uns der Selbstlüge und Selbsttäuschung hin. Ich sage also nicht, dass es keine äußeren Bedrohungen und keine äußeren Feinde gibt, doch wer die wahre Ursache dieser äußeren Feinde suchen will, wird sie in der Struktur des sozialisierten „Ich“ finden.
Die Lösung aller äußeren Probleme und Konflikte liegt in der Beseitigung des sozialisierten „Ich“?
Ohne Frage! Ich würde allerdings nicht von Beseitigung sprechen. Vielmehr will ich sagen, dass jeder, der an einer Lösung der äußeren Probleme wirklich interessiert ist, zuerst damit beginnen sollte, sein eigenes sozialisiertes „Ich“ zu diszipliniern. Andernfalls werden wir die äußeren Probleme nie in den Griff kriegen. Eine Erkenntnis, die die Grundlage aller spirituellen Weisheits-Lehren repräsentiert.
"Für einen Mann, sich selbst zu besiegen, ist der erste und erhabenste aller Siege."
-Plato-
Nur wenn wir unser sozialisiertes "Ich" als die wahre Ursache aller äußeren Probleme erkennen, werden wir in der Lage sein, den durch politische Parteien, medialen Zeitgeist, organisierter Religion und gesellschaftlicher Konditionierung erschaffenen zerstörerischen Wettbewerb nach Profit, Reichtum, Vergnügen, Ruhm, Privilegien und Macht zu beenden?
„Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen,
während böse Menschen immer einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehen.“
-Plato-
Das sozialisierte „Ich“ ist immer korrupt?
Das sozialisierte „Ich“ agiert grundsätzlich kriminell: es ist käuflich, rechthaberisch, berechnend, eitel, selbstsüchtig, narzisstisch, egoistisch, verletzend, bestrafend, despotisch, anmaßend, heuchlerisch, scheinheilig, übergriffig, beleidigend, denunzierend, unmäßig, habgierig, frömmelnd, bösartig und hinterlistig. Nicht von ungefähr wird in allen Weisheitslehren die Auseinandersetzung und Meisterung des eigenen „Ichs“ als die wichtigste Arbeit des spirituellen Krieges angesehen.
„Ein größerer Krieger als der, welcher tausendmal tausend Männer besiegt,
ist der, welcher nur einen - sich selber besiegt.“
-Gautama Buddha-
Die ILLUSION des „ICH“
„Erleuchtung (satori) ist der Durchbruch eines die Wirklichkeit
ausschließlich in der Ichform wahrnehmenden Bewusstseins zum nicht-„Ich“-haften Selbst"
-Carl Gustav Jung-
„Diese Welt ist voller Anhaftung und Bindung,
und besitzt dennoch dieselbe Natur wie ein Traum.
Sie scheint wirklich und dauerhaft zu sein, solange sie durch das „Ich“ wahrgenommen wird.
Wenn sich aber das „Ich“ durch die Erinnerung an das eigene Selbst
der vergänglichen Natur der Welt bewusst wird,
erwacht das Selbst aus diesem Meer der Illusionen wie aus einem Traum.“
-Adi Shankara-
Die ILLUSION des „DENKENS“
“Worte mögen uns vielleicht dabei helfen, bestimmte Dinge zu verstehen.
Doch es ist allein die Erfahrung des Selbst,
die Dir die Absurdität Deines „Ichs“ bewusst macht.”
-Adi Shankara-
"Erstrebenswert ist ein Leben unabhängig von Worten und Schriftzeichen,
frei von Weltbildern und religiösen Überzeugungen"
-Bodhidharma-
BEFREIUNG von dem PSEUDO-SPIRITUELLEN
INNEREN DIALOG des GEISTES
„Nicht das viele Wissen, nicht die auswendig gelernten Lehrsätze,
nicht die vielen gelesenen Ratgeber und Lehrbücher,
sondern die Vorstellungen, die inneren Überzeugungen,
die Welt- und Menschenbilder, mit denen wir herumlaufen,
bestimmen unser Denken und Handeln.“
-Gerald Hüther-
„Es gibt keine Unwissenheit außerhalb des Geistes.
Der Geist selbst ist Avidya (Unwissenheit).
Sobald der Geist aufgelöst ist, tritt die Wahrheit in den Vordergrund.“
-Adi Shankara-
Als ich einen japanischen Zen-Meister besuchte
und ihn nach der Wahrheit fragte antwortete er wie folgt:
„Suche nicht nach der Wahrheit, sondern befreie Deinen Geist von Meinungen.
Lasse Deine Anschauungen und Überzeugungen los.
Höre auf, nach der Wahrheit zu suchen.“
-Anthony de Mello-
Der GEIST – das MEDIUM,
in dem der INNERE DIALOG GEDEIHT
„Der Geist ist die Quelle aller Verwirrung.“
-Gautama Buddha-
"Zuerst muss man den eigenen Geist von allen Eindrücken (sanskaras)
und nicht verarbeiteten Erfahrungen (Belastungen, Vorurteilen, Befangenheiten) befreien
und innere geistige Freiheit erlangt haben,
bevor man Anstrengungen unternehmen sollte, die Welt retten zu wollen.“
-Shri Nirsagadatta Maharaj-
GIBT es ÜBERHAUPT OBJEKTIVE PROBLEME?
Sind alle Probleme nur Ausdruck subjektiver Projektionen?
„Der innere Dialog ist eine fortwährende Ablenkung,
der uns nicht einmal zur Besinnung darüber kommen lässt, wovon er uns ablenkt.“
-Peter Peer Rohr-
„Es sind nicht die Ereignisse, die uns beunruhigen,
sondern unsere Gedanken und Schlussfolgerungen, die wir uns von den Ereignissen machen.“
-Epiktet-
„Was wir als Wirklichkeit erfahren, wird durch den inneren Dialog unseres Geistes bestimmt,
nicht durch das, was tatsächlich im Äußeren geschieht.“
-Deepak Chopra-
Das EGO und seine
MULTIPLEN PERSÖNLICHKEITS-FRAGMENTE
„Das Ego in Gestalt der Ich-Vorstellung ist die Wurzel des Baumes
aller Wahnvorstellungen: wird es vernichtet, ist aller Wahn gefällt.“
-Ramana Maharshi-
Einfach gewöhnlich zu sein, ist ein Wunder.
Nicht danach zu dürsten, ein Jemand zu sein, ist ein Wunder.
Eines Tages arbeitete Bankei, ein Zen-Meister, in seinem Garten.
Da kam ein Sucher daher und fragte Bankei: "Gärtner, wo ist dein Meister?"
Bankei sagte: "Wenn du durch die Tür dort gehst, wirst du drinnen den Meister finden."
Also ging der Mann durch die Tür. Dort sah er Bankei in einem Sessel sitzen
- den gleichen Mann, der eben noch draußen der Gärtner gewesen war. Der Sucher sagte:
"Willst du mich zum Narren halten? Runter von diesem Stuhl!
Das ist Frevel! Du bist respektlos dem Meister gegenüber!"
Bankei stand auf, setzte sich auf den Boden und sprach:
"Jetzt wirst du den Meister nicht mehr auf diesem Stuhl finden - denn ich bin der Meister!"
Der Fremde konnte es nicht begreifen, dass ein großer Meister so gewöhnlich sein konnte.
Da seine Vorstellung von einem großen Meister ihm im Wege stand,
ließ er sich diese große Chance entgehen.
Einige Tage später sprach Bankei zu seinen Studenten
als seine Worte durch den Priester einer religiösen Sekte unterbrochen wurden.
Diese Sekte glaubte an die Macht der Wunder.
Der Priester prahlte, dass der Gründer seiner Religion mit dem Pinsel in der Hand
am Ufer eines Flusses stehen von dort aus einen heiligen Namen auf ein Stück Papier schreiben könne,
das ein Assistent am gegenüberliegenden Ufer in Händen halte.
Dann fragte er: "Welche Wunder kannst du tun, Bankei?"
Bankei entgegnete: "Nur eines. Wenn ich hungrig bin, esse ich,
und wenn ich durstig bin, trinke ich."
Das einzige Wunder besteht darin, ganz einfach gewöhnlich zu sein.
Das Verlangen der Ich-Persönlichkeit ist es, außergewöhnlich zu sein.
Das Ego dürstet nach Anerkennung, Beifall und Ruhm.
Das einzige wirklich Wunder besteht darin,
dass du dein Niemandsein akzeptierst, dass du gewöhnlich sein
kannst und auf keinerlei Anerkennung aus bist,
dass du so existieren kannst, als würdest du überhaupt nicht existieren.
Die Sehnsucht nach Macht und Ruhm ist niemals spirituell.
Leute, die Wunder vollbringen, sind kein bisschen spirituell;
sie betreiben lediglich Magie - und zwar im Namen von organisierter Religion,
Esoterik und Spiritualität, was gefährlich und zugleich korrupt ist.
Dein „Ich“mit seinem inneren Dialog wird sagen: "Was ist das für ein Wunder?
wenn ich hungrig bin, esse ich, wenn ich müde bin, schlafe ich."
Aber Bankei hat die Wahrheit gesprochen.
Wenn du Hunger hast, sagt dein innerer Dialog: "Nein, ich faste gerade."
Wenn du keinen Hunger hast und Dein Magen voll ist,
sagt Dein innerer Dialog "Iss weiter, das Essen ist köstlich."
Dein „Ich“ mit seinem inneren Dialog mischt sich ständig ein.
Bankei sagt: "Ich bin im Einklang mit meinem Selbst
Alles, was mein ganzes Sein fühlt, das tue ich.
Es ist kein separater Verstand mit seinem inneren Dialog da, der manipuliert."
-Osho-
"Der Mensch kann die Wahrheit und die Liebe nur dann finden,
wenn er vollkommen von seinem „Ich“ befreit ist."
-Jiddu Krishnamurti-
Die SOZIALISIERTE „ICH-PERSÖNLICHKEIT“
"Die "normal" entfremdete Person hält man für gesund,
weil sie mehr oder weniger wie jedermann handelt.
Der Zustand der Entfremdung, des Schlafens, des Nicht-bewußt-Seins,
des Nicht-bei-Sinnen-Seins ist der Zustand des normalen Menschen.
Die Gesellschaft schätzt ihren normalen Menschen.
Sie erzieht Kinder dazu, sich selbst zu verlieren, absurd zu werden und so „normal“ zu sein.
Normale Menschen haben in den letzten fünfzig Jahren
vielleicht hundert Millionen normale Mitmenschen getötet.
Wahre geistige Gesundheit bewirkt in der einen oder anderen Weise
die Auflösung des normalen Egos, jenes falschen Selbst,
das unserer entfremdeten sozialen Realität völlig angepasst ist.“
-Ronald D. Laing, Phänomenologie der Erfahrung-
„Leidvoll ist der Daseinskampf nach buddhistischer Erfahrung deshalb,
weil der Mensch eine in sich selbst verstrickte Persönlichkeit ist,
weil er an seinen eigenen Projektionen hängt, sich mit ihnen identifiziert
und darum allgemein eine egozentrisch orientierte Mentalität entwickelt.
Die «Überquerung» ist nun der Aufbruch zu einem anderen Ufer,
zu einer anderen Geisteshaltung. Wer dieselbe erlangt hat, tritt in den Zustand ein,
den der Buddhismus nirvana nennt, d.h. auf deutsch:
Das Verlöschen des Anhaftens an egozentrischen Projektionen.“
-D.T. Suzuki, Der Buddha der Liebe-
Die KONDITIONIERTE „ICH“-PERSÖNLICHKEIT
„Unser gegenwärtiges Verhalten ist nur die Reaktion eines konditionierten Geistes.
Jede Form des Handelns, die auf einem solchen Verhalten basiert,
muss unvermeidlich in einer Katastrophe enden.“
-Jiddu Krishnamurti, Vollkommene Freiheit-
„Eingebildete (neurotische) Übel gehören zu den unheilbaren.“
-Marie von Ebner-Eschenbach-
Die BELEIDIGTE und TROTZIGE PERSÖNLICHKEIT
"Sich selbst zu wichtig zu nehmen ist unser größter Feind.
Wenn wir darüber nachdenken, was uns wirklich schwächt,
ist es das Gefühl beleidigt darüber zu sein,
was andere sagen oder nicht sagen oder was sie tun oder nicht tun.
Unser Mangel an Selbstachtung ist es, der uns zwingt,
die meiste Zeit unserer Leben damit zu verbringen,
sich von jemandem beleidigt zu fühlen.“
-Carlos Castaneda-
"Für einen geistig Suchenden gibt es kein schlimmeres Übel
als den Verlust der Erinnerung des eigenen Selbst.
Hieraus entsteht Täuschung.
Aus Täuschung stammt der Ich-Gedanke.
Das Ich schafft die Bindung, und diese bringt Elend."
-Shankara-
Die SOZIALISIERTE PERSÖNLICHKEIT
„Die Mauern hier sind schon komisch. Anfangs hasst du sie,
nach 'ner gewissen Zeit gewöhnst du dich dran,
und wenn noch mehr Zeit vergangen ist, kannst du ohne sie nicht mehr leben.“
-Ellis Boyd zu Andy Dufresne (Die Verurteilten)-
„Die Sklaven verlieren in ihren Fesseln alles,
sogar den Wunsch, sie abzuwerfen, sie lieben ihre Knechtschaft.
Die ersten sind zwar durch Gewalt zu Sklaven gemacht worden,
doch heute es ist ihre Unredlichkeit und Feigheit,
die sie an ihrem Sklavenzustand festhalten lässt.“
-Jean-Jacques Rousseau-
AUTHENTISCHE versus KORRUPTE PERSÖNLICHKEIT
„Die Leere - das Ich ohne das Selbst -
ist das Sein ohne jede Spur von Sein -
ein seliges Untergehen, eine unvergleichliche Katastrophe“
-Emile Michel Cioran, Die verfehlte Schöpfung-
"Was nützt es uns, zum Mond reisen zu können, wenn es uns nicht gelingt,
den Abgrund zu überwinden, der uns von uns selbst trennt?
Dies ist die wichtigste aller Entdeckungsreisen;
ohne sie sind alle anderen nicht nur nutzlos, sondern zerstörerisch.“
-Thomas Merton-
0049-(0) 176-301-850-70
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