PETER PEER ROHR

 

Menschenrechtler, Kulturkritiker und Paradigmenforscher

Spezialist für authentische Kommunikationsprozesse mit der inneren und äußeren Wirklichkeit

Lehrer für Diagnose und Therapie der karmischen Ursachen

 von adharmischen Entwicklungsprozessen des menschlichen Lebens

(Konflikte, Wahrnehmungsstörungen Beziehungskrisen, Übergriffe, 

Fremdbesetzungen, Krankheiten, Dekadenz und Stagnation)

 

OJAS

 

DIE ALCHEMIE DER SIEBEN HORMONDRÜSEN

Revitalisierung der Lebenskraft

durch Verfeinerung des menschlichen Hormon Systems

 

 

                    

 

 

 

Was soll man sich unter dem Begriff Ojas vorstellen?

 

Aus den ayurvedischen Aufzeichnungen sind mehrere Definitionen von Ojas bekannt. Erstens soll es das höchst verfeinerte Endprodukt des Verdauungssystems und der sieben „dhatus“ sein.

 

rasa * Plasma

rakta * Blut

mansa * Muskeln

meda * Fett

asthi * Knochen

majja * Knochenmark

shukra * Samen

 

Zweitens soll Ojas für die charismatische Ausstrahlung und den Glanz eines Menschen verantwortlich sein, weswegen Ojas auch als das Licht der Schönheit bezeichnet wird, das von „Innen“  nach „Außen“ strahlt.

 

„Seht, welcher Glanz sich um sein Aug ergießt!

Das ist nicht das Erlöschen der Natur,

Das ist der Strahl schon eines neuen Lebens.“

-Friedrich von Schiller-

 

Drittens soll Ojas ein körpereigenes Elixier sein, das, - von der Thymusdrüse produziert - unser Immunsystem stärkt und die Selbstheilungskräfte fördert. Viertens soll Ojas, wenn es aus seinem Hauptsitz im Herz-Chakra aktiviert wird, für Glücksgefühle, gesteigertes Selbstwertgefühl und zunehmendes Wohlbefinden verantwortlich sein. Und last but not least soll Ojas jene feinstoffliche Essenz des Fortpflanzungsgewebes (upadhatu) sein, die aus dem „shukra-dhatu“ hervorgeht und die für Vitalität und Bewahrung unserer Jugendlichkeit verantwortlich zeichnet.

 

"Die Yogis behaupten, dass von all den Energien,

die der menschliche Körper zu produzieren vermag, Ojas die wichtigste von allen sei.

Je mehr Ojas in das Gehirn eines Mannes steigt, desto mächtiger und geistig stark ist er.“

-Swami Vivekananda-

 

Was muss man tun, um in den Genuss der Wirkungen dieses einzigartigen Lebenselixiers zu kommen?

 

Das eigene Energie-Geist-Körper-System befähigen, jenes feinstoffliche prana zu erzeugen, das als Ojas bezeichnet wird. Denn ein Energie-Geist-Körper-System, das kein feinstoffliches prana (Ojas) herzustellen vermag, kann nicht verhindern, dass im Bindegewebe „Ama“ (biochemische Rückstände) abgespeichert wird.

 

 „Ama“- Altlasten sind Schlacken?

 

 „Ama-“Altlasten sind Schlacken, also mit Mineralstoffen und Spurenelementen neutralisierte und anschließend im Organismus abgelagerte Säuren und Gifte. Chemisch gesehen handelt es sich bei Schlacken um die Bildung von Neutral-Salzen. Normalerweise werden diese vom Körper gebildeten Salze über die Ausscheidungsorgane Nieren, Lunge, Darm und Haut ausgeschieden. Erst durch die Ablagerung wird aus dem vom Körper gebildeten Salz eine Schlacke. So handelt es sich z.B. bei der Gicht um die Schlacken und die Ablagerungen von Harnsäure. Da die wenigsten Menschen ihre Körperintelligenz trainieren, energetische und biochemische Altlasten zu entsorgen, nimmt mit den Lebensjahren die Fähigkeit des Körpers ab, sich seiner Säuren und Gifte (Schlacken) zu entledigen. Körperliche Schwerfälligkeit, geistige Unbeweglichkeit und ein beschleunigter Alterungsprozess sind die Folge

 

"Ein Mensch kommt zart und nachgiebig zur Welt.

Bei seinem Tod ist er hart und starr.

Grüne Pflanzen sind weich und voller Lebenssaft.

Bei ihrem Tod sind sie verdorrt und trocken.

Daher ist das Starre und Unbeugsame der Schüler des Todes.

Das Weiche und Nachgiebige ist der Schüler des Lebens.

So gewinnt eine Armee ohne Flexibilität niemals eine Schlacht.

Ein Baum, der unbiegsam ist, wird leicht gebrochen.

Das Harte und Unnachgiebige wird vergehen.

Das Weiche und Sanfte wird fortdauern."

-Laotse-

 

Um die Müllabfuhr unseres Körpers zu optimieren und ein gesundes Funktionieren der Entsäuerungsmechanismen des Körpers zu gewährleisten, sind regelmäßige Entgiftungs- und Entsäuerungskuren unumgänglich?

 

Täglich muss unser Körper toxische Substanzen aus der Umwelt (Abgase, Elektrosmog, Industrieschadstoffe, Konservierungsstoffe, Lebensmittelzusatzstoffe, Industriezucker, Wohngifte, Pflanzenschutzmittel, Alkohol, Nikotin, Arzneigifte) verarbeiten. Hinzu kommen körpereigene Toxine, die durch Stoffwechselstörungen, Stress, negative Gefühle, sowie Mikroorganismen (Viren, Pilze und Bakterien) verursacht werden. Die permanente Belastung durch diese Gifte bringt den Organismus nicht nur aus dem Gleichgewicht sondern ist direkt für Erschöpfung, Müdigkeit und das Entstehen von Krankheiten verantwortlich. Da die körpereigenen Mechanismen eine begrenzte Kapazität besitzen, anfallende Säuren und Gifte auszuschleusen, sind regelmäßige Entgiftungs- und Entsäuerungskuren empfehlenswert.

 

„Ein Mensch wird vollkommen gesund genannt,

dessen Physiologie (doshas) im Gleichgewicht ist,

dessen Verdauung und Stoffwechsel (agni) gut arbeiten,

dessen Gewebe (dhatu) - und Ausscheidungsfunktionen (mala) normal sind

und dessen Seele, Geist und Sinne sich im Zustand dauerhaften, inneren Glücks befindet."

-Sushruta-

 

Wenn mehr Säure erzeugt wird als Blut, Nieren, Atmung, Darm und Haut entsorgen können, neutralisiert der Organismus diese Säuren mit basischen Mineralstoffen und nimmt diese Stoffe als sogenannte Schlackendeponie im Bindegewebe auf – quasi wie beim Atommüll, wo ausgediente Brennstäbe in sogenannten Zwischen- oder Endlagern „aufbewahrt“ werden. Da die Neutralisation von Säuren und Giften eine dringend erforderliche Maßnahme des Körpers ist, um seine Organe vor Verätzung, Dysfunktionalität und beschleunigtem Altern zu schützen, hat der Ayurveda mehrere Verfahrensweisen entwickelt, um den Körper zu entgiften und ihn zu einer effizienteren Nahrungsaufnahme- und Nahrungsverwertung zu befähigen.

 

In Ihrer Seminarankündigung sprechen Sie von der Alchemie der sieben Hormondrüsen. Wie sehen Sie die Beziehung zwischen dem menschlichen Hormonsystem in der Produktion von Ojas?

 

In meinen langjährigen Forschungen der Ojas-Energie habe ich entdeckt, dass diese Energie nicht nur das Endprodukt der sieben „dhatus“ ist und durch Sublimation sexueller Energie gewonnen werden kann, sondern dass diese feinstoffliche Energie (prana) im Körper ab dem Zeitpunkt zu fließen beginnt, ab dem die sieben Chakren und die sieben Hormondrüsen optimal funktionieren und harmonisch zusammen arbeiten. 

 

„Ojas ist die Alchemie einer Körperintelligenz, die feinstoffliches prana zu erzeugen vermag,

wenn Chakren und Hormondrüsen optimal zusammen arbeiten.“

-Seminarunterlagen: Verfeinerung und Meisterung der Lebenskraft-

 

Die bisher bekannten ayurvedischen Reinigungsverfahren reichen nicht aus, um die Ojas-Produktion anzuregen?  

 

Als ich vor einem Jahr das physische pancha-karma-Verfahren während einer Kur bei mir selbst und anderen auf seine Effektivität und Effizienz untersuchte, stellte ich fest, dass die physischen Verfahrensweisen - so angenehm und entspannend sie auch vom Körper empfunden werden - das System zwar von „Ama“-Toxinen befreien, aber die Ojas-Produktion nicht anzuregen vermögen. Die Produktion von Ojas ist aber speziell dann notwendig, wenn es um die Heilung von schweren Krankheiten und die Heilung von spirituellen Verletzungen der Seele, des Geistes (Fremdbesetzung) und der Lebenskraft geht.

 

Sie haben einen Weg gefunden, das menschliche Energie-Geist-Körper-zu befähigen, Ojas zu produzieren?

 

Ich habe ein energetisch-alchemistisches Verfahren zur Ojas-Produktion konzipiert, mit dessen Hilfe sich nicht nur  „Ama“-Rückstände aus dem System entfernen sondern auch spirituelle Verletzungen der Seele und Lebenskraft heilen lassen, wobei ich unter „Mala“-Altlasten unverdaute karmische, seelische, geistige, mentale, emotionale, spirituelle und adharmische Lebens-Erfahrungen verstehe.

 

"Der Ayurveda sagt, dass der Schaden,

den eine körperliche Verletzung oder Krankheit verursacht,

in der Regel wieder repariert und geheilt werden kann.

Wenn jedoch der spirituelle Körper verletzt wurde, Heilung quasi fast unmöglich ist,

weil dies die Lebenskraft und damit den Lebenswillen zerstört.“

-Deepak Chopra-

 

Können Sie das Entstehen von Ojas im Einzelnen erläutern?

 

Ojas besteht aus zwei Komponenten, einer Hardware und einer Software. Auf dieselbe Weise, wie unsere Körperintelligenz das Vitamin (Hormon) D aufbaut, wenn wir unsere Haut dem Sonnenlicht aussetzen - so entwickelt das Hormonsystem unserer Körperintelligenz die Fähigkeit, biochemische (Ojas-Hardware) herzustellen. Auf die gleiche Weise beginnt das menschliche Chakra-System feinstoffliche prana-Energie (Ojas-Software) zu produzieren - wenn über die „Augen der Seele“ das universelle Licht des paramatman in die Körperintelligenz einzufließen beginnt.

 

„Vollkommene Heilung und Gesundheit beginnt ab dem Zeitpunkt,

wo der Nektar der Unsterblichkeit  (amrita) in den Körper (kalash) einfließen kann.“

-Lord Dhanvantari-

 

Insofern werden wir während des Seminars hauptsächlich zwei Dinge tun: Erstens die Seele befähigen, das Licht des paramatman aufnehmen zu können und zweitens die Zellen des Körpers befähigen, die Lichtenergie des paramatman aufzunehmen.

 

„Ich sage euch wahrlich, euer Körper wurde nicht nur zum Atmen,

zum Essen und Denken geschaffen,

er wurde geschaffen, um in den heiligen Strom des Lebens einzutreten.

Und eure Ohren, wurden nicht nur geschaffen,

die Worte der Menschen zu vernehmen,

den Gesang der Vögel und die Musik des fallenden Regens;

sie wurden geschaffen, den heiligen Strom des Tones zu hören (shruti).

Und eure Augen, wurden nicht nur geschaffen,

den Aufgang und Untergang der Sonne zu sehen,

das Geriesel der Getreidegarben und die Worte der heiligen Schriftrollen;

sie wurden geschaffen, den heiligen Strom des Lichts zu sehen.
Eines Tages wird euer Körper zur Erdenmutter zurückkehren,

Aber der heilige Strom des Lebens,

der heilige Strom der Töne und der heilige Strom des Lichts

sie wurden niemals geboren und können niemals sterben.“
-Evangelium der Essener-

 

In dem Maße, wie unser menschliches Hormon-System biochemisches und feinstoffliches prana (Ojas) zu erzeugen vermag, erlangen wir die Fähigkeit, unseren Körper zu heilen?

 

In dem Maße wie wir unsere Seele ermächtigen, das innere Licht des Absoluten Beobachters aufzunehmen, desto mehr Dunkelheit (Unwissenheit/avidya/pragya aparadh) vermögen wir in unserem Körper, in unserem Geist/Bewusstsein und in allen Aspekten der Persönlichkeit (Versand, Emotion, Wille) aufzulösen.  

 

„Da die Dunkelheit des Geistes (Unwissenheit)

durch die Erkenntnis der Dunkelheit (Wissenschaft, Theologie, Spiritualität)

nicht beseitigt werden kann, kann intellektuelles Wissen über Erleuchtung

die Unwissenheit des Bewusstseins nicht beseitigen.

Allein das Licht des absoluten Beobachters des paramatman vermag

das „Ich“ aus der Dunkelheit des Gefängnisses des materiellen Körpers zu befreien.“

-Seminarunterlagen: „Ojas: die Alchemie der sieben Hormondrüsen“. 

 

Wie kann man sich die Optimierung der Funktionsweise der sieben Hormondrüsen vorstellen?  

 

Genauso wie ein Motor durch einen hochwertigen power-Kraftstoff eine langlebigere und sichere Funktionalität erreicht, so erlangt ein Energie-Geist-Körper-System die Fähigkeit, feinstoffliche prana-Energie herzustellen, wenn man die sieben Chakren und die sieben Hormondrüsen zu Ojas-produzierenden Raffinerien ausbaut. Durch die Verfeinerung des prana-Stoffwechsels findet neben einer effizienteren Nahrungsaufnahme- und Nahrungsverwertung eine Optimierung der Funktionsweise des gesamten Energie-Geist-Körper-Systems statt. Zudem lassen sich mit der Hilfe von Ojas die Hard- und Software-Ressourcen der Lebenskraft wieder zu ihrem vollen Leistungs-Potential aufrüsten. 

 

„Bleibe mir, du vielgeliebtes Bild, vollkommen, ewig jung und ewig gleich!
Lass deiner klaren Augen reines Licht mich immerfort umglänzen!

Schwebe vor, wohin ich wandle, zeige mir den Weg durch dieser Erde Dornenlabyrinth!“

-Johann Wolfgang von Goethe-

Der geringere Verschleiß, der durch eine effizientere Funktionsweise des gesamten Energie-Geist-Körper-Systems ermöglicht wird, führt zu einer Umkehrung des biologischen Alterungsprozesses. Der Einzelne erlangt die Fähigkeit, nicht nur den Gesundheitszustand seines Körpers in Eigenregie zu optimieren, sondern auch ein glückliches, erfolgreiches und erfüllendes Leben durch authentisches Handeln zu kreieren.

 

„Ein krankheitsfreier Zustand ist die höchste Quelle menschlicher Tugend.

Er ist die Quelle inneren und äußeren Wissens,

sowie die Quelle der Freiheit und der Erfüllung im Leben.“

-Charaka Samhita Sutrasthana-

 

_________________________________________________________________________________________________

 

www.srilalita.npage.de

 

Nach oben