A C C A D E M I A della D I S I L L U S I O N E
GESUNDHEITS-ZUSTAND
PARA--PURUSHOTTAMA
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PRAKRITI
RELATIVE SCHÖPFUNG
Dämonisch-emotionale
Fremdbesetzung der Körperintelligenz
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VIKRITI
ADHARMISCHE
ENTFREMDUNG, ENTARTUNG,
KONTAMINATION, ABWEICHUNG
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6 STADIEN
der Dämonisch-emotionalen
Entartung
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Nektar der SELBST-LIEBE
(para-sva-prema-shakti-rasayana)
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„Der wahre Heiler ist der Wunsch nach Heilung, Annahme und Selbstliebe."
--Chiranjeevi Peter--
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Nektar der inneren GLÜCKSELIGKEIT
(para-ananda-shakti-rasayana)
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„Du bist das Selbst, das unbegrenzte Sein, unveränderliches Bewusstsein,
das alles durchdringt. Deine Natur ist Glückseligkeit und dein Ruhm ist ohne Makel.
Weil du dich mit dem Ich identifizierst, bist du zu Geburt und Tod gezwungen.
Deine Fesseln haben keine andere Ursache.“
Adi Shankaracharya
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Nektar des authentischen MITGEFÜHLS
(para-karuna-shakti-rasayana)
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Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden
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„Alle wahre und reine Liebe ist Mitgefühl,
und jede Liebe, die nicht Mitgefühl enthält, ist Selbstsucht.“
-Arthur Schopenhauer-
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Nektar des angstfreien
HANDELNS
(para-karma-dharma-shakti-rasayana)
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„Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz,
klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern.
Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst,
wirklich zu leben, weil Leben loslassen und lernen bedeutet.
Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten:
Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz,
den wir um jeden Preis vermeiden wollten.“
-Sogyal Rinpoche-
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Nektar der reinen
MOTIVATION
(para-satya-dharma-shakti-rasayana)
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„Nur wenn die richtige Übung für lange Zeit ohne Unterbrechungen,
mit Hingabe und Beharrlichkeit, reiner Motivation, Fleiß und Lerneifer
sowie einer positiven Einstellung befolgst, wird sich der Erfolg einstellen.“
-Maharishi Patanjali-
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Nektar des
authentischen INTERESSES
(para-atma-dharma-shakti-rasayana)
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„Nur wenn ich es schaffe, vollkommene Unzufriedenheit herzustellen
kann ich authentisches Interesse für meine Situation entwickeln.“
-Jiddu Krishnamurti-
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Nektar des wundervollen
SCHICKSALS
(adbutha-dharma-shakti-rasayana)
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„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
-Max Frisch-
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„Das Wunder ist nicht ein Widerspruch zu den Naturgesetzen,
sondern ein Widerspruch zu dem, was wir von diesen Gesetzen wissen.“
-Aurelius Augustinus-
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Nektar des
HEILIGEN ZORNS
(para- narasimha-shakti-rasayana)
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„Wütend und zornig werden kann jeder, aber am richtigen Ort,
zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maß -
also den Zorn konstruktiv einzusetzen - das ist nur den Weisen gegeben.“
-Aristoteles-
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Nektar der
UNSTERBLICHKEIT
(para- amrita-shakti-rasayana)
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„Vollkommene Heilung und Gesundheit beginnt ab dem Zeitpunkt,
wo der Nektar der Unsterblichkeit (amrita) in den Körper (kalash) einfließen kann.“
-Lord Dhanvantari-
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Nektar der
SELBST-ERKENNTNIS
(para-matangi-vidya-shakti-rasayana)
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"In dem Moment, wo sich die Seele ihres wahren Selbst erinnert,
wird sie von Kummer, Schaden und Krankheit befreit.“
-Charaka Samhita-
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Nektar, um das
Ego LOSLASSEN zu können
(para-yagya-bhakti-shakti-rasayana)
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„Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt,
in welchem Grad er zur Befreiung vom (fremdbesetzen, fremdbestimmten) Ich gelangt ist.“
-Albert Einstein-
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Nektar,
des göttlichen SCHLAFES
(para-yoga-nidra-shakti-rasayana)
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„Sieh, dann bist Du rein und bist bereit, aus dem kühlen Schlafborn tief zu trinken,
wo die goldnen Träume tröstend winken,
und den neuen Tag mit klaren Sinnen als ein Held und Sieger zu beginnen."
-Hermann Hesse-
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Nektar,
der absoluten SICHERHEIT
para-ananta-sesha-kavach-shakti-rasayana
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"Wer also diesen kavacha (Schutzschirm) besitzt,
braucht niemals mehr Angst vor Königen, Räubern,
weder vor den schlechten Einflüssen der Planeten noch vor Krankheiten haben.“
- Srimad Bhagavatam, 6. Buch, Ch.8-
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Nektar der Heiligen EKSTASE
para-agama-tantra-kamasutra-
-shakti-rasayana
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„Lust - tiefer noch als Herzeleid: Weh spricht: Vergeh!
doch alle Lust will Ewigkeit -, - will tiefe, tiefe Ewigkeit!"
-Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra-
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In den Veden ist para-samudra-manthan-shakti - das Aufschäumen des paramatman-Ozeans durch den para-kaivalya-shakti-Prozess eine der bekanntesten purana-Erzählungen. Um die Erinnerung an diesen kosmischen Prozess lebendig zu halten, zelebriert man in Indien alle 12 Jahre die kumbha-mela Festlichkeiten. Die Ereignisse des Auf-Quirlens des paramatman-Ozeans kann man im Srimad bhagavatam nachlesen. Die dortige Erzählung beginnt mit Indra, dem König der Götter, der auf seinem Elefanten unterwegs ist.
Auf seinem Wege trifft er zufällig den Weisen Durvasa. Dieser ist so erfreut, den König der Götter persönlich zu treffen, dass er ihn mit einer duftenden Blumenkette ehrt. Indra nahm die Kette entgegen, platzierte sie jedoch auf der Stirn seines Elefanten. Der Elefant, irritiert vom starken Duft der Blumenkette, schüttelte die Kette ab und trampelte sie nieder.
Der erzürnte Weise verwünschte darauf Indra, was zur Folge hatte, dass er und alle anderen adityas (Galaxien, Sonnensysteme, Planeten, Naturgesetze, Heilige, Devas, Avatare) ihre gesamte devische Kraft und Energie verloren. Da die adityas befürchteten, dass nun die asuras (die dunklen Mächte) die Herrschaft des Universums an sich reißen würden, riefen sie Vishnu um Hilfe, der ihnen folgende Lösung vorschlug: `schäumt den unendlichen Ozean des paramatman auf, um den Nektar der Unsterblichkeit zu erlangen. Der Unsterblichkeitstrank wird Euch wieder unbesiegbar gegenüber den Übergriffen seitens der negativen Kräfte machen´. Wie auch immer, die adityas waren nicht in der Lage, den paramatman-Ozean allein aufzuquellen. Da die asuras ebenfalls ein großes Interesse am Nektar der Unsterblichkeit hatten, willigten sie auf eine vorübergehende Waffenruhe ein, damit sie gemeinsam mit den adityas den Ozean aufquirlen konnten. Um den paramatman-Ozean aufzuschäumen, gebrauchten sie den Berg meru und die Naga-Schlange vasuki, die sie wie ein Seil benutzten. Jede Seite hielt ein Ende der Schlange und zog abwechselnd daran, so dass der Berg sich zu drehen begann, welches wiederum den Ozean aufwirbelte. Der Berg begann jedoch umgehend in den paramatman-Ozean abzusinken. Daraufhin erschien Vishnu in Form seiner dritten Inkarnation als Schildkröte para-kurma, um den Berg zu stützen.
Als der unendliche Ozean des paramatman aufzuschäumen begann, tauchte aus seinen Fluten ein tödliches Gift namens halahala auf, eine Art Firewall, mit dem der paramatman-Ozean seine unsterblichen Schätze beschützte. Diese todbringende Firewall drohte alles Leben in diesem Universum zu ersticken. In Erwiderung zu den vielen Gebeten, trank Shiva das Gift aus während seine aufgeschreckte Frau Parvati, seinen Hals umgriff, um den Weiterfluss des Giftes zu stoppen. Durch das Gift verfärbte sich Shivas Hals blau. Seit diesem Ereignis wird er auch nilakantha genannt (nila = blau, kantha = Hals).
Nach der Dekontamination der Gift-Firewall, mit dem der paramatman-Ozean sich vor unberechtigtem Zugriff seitens der dunklen Mächte schützte, gab der paramatman-Ozean verschiedene para-sidhis (paramatman-Schätze) frei. In diesem Seminar werden wir lernen, wie sich mit Hilfe dieser para-shaktis die Reife, Intelligenz, Handlungsfähigkeit und Energie-Ressourcen der Seele aufrüsten lassen.
Letztendlich erschien para-Dhanvantari-shakti, die personifizierte Quintessenz des ayurvedischen Wissens mit einem Gefäß (kalash), welches den Unsterblichkeitstrank para-amrita-rasayana-shakti enthielt. Als die asuras umgehend loseilten und das Gefäß mit dem Unsterblichkeits-Nektars in Besitz nahmen, flehten die sich fürchtenden adityas Vishnu um Hilfe, der daraufhin die Form von para-mohini annahm.
Mohini, Vishnu in der Gestalt eines wunderschönen und betörenden Mädchens, holte sich den para amrita kalash zurück und verteilte den Unsterblichkeitstrank unter den adityas. Jedoch gelang es einem schlauen asura (Rahu) sich in einen Aditya zu verwandeln und ebenfalls von dem Nektar zu kosten. Mohini bemerkte dies und schlug ihm den Kopf ab noch ehe der Saft seinen Rachen durchströmte. Der abgeschlagene Kopf blieb aufgrund des Kontaktes mit para-amrita-shakti unsterblich. Seit dieser Zeit verschluckt der unsterbliche Kopf immer wieder den Mond und die Sonne und bewirkt den kurzfristigen Zyklus von Sonnen- und Mond- Finsternis.
Der SYMBOLISMUS von PARA SAMUDRA MANTHAN SHAKTI
Die Geschichte lehrt, welche Herausforderungen von jeder einzelnen paramatman-Seele gemeistert werden müssen, um Selbstverwirklichung und authentische Erleuchtung erreichen zu können:
- die Devas (adityas) und Asuras repräsentieren den negativen und positiven Pol des Seele-Energie-Geist-Körper-Systems. Die gleichzeitige Beteiligung von Devas und Asuras am Erleuchtungs-Prozess kennzeichnet den Umstand, dass man - wenn man wahres Glück durch spirituelle Praktiken erreichen möchte -, das Positive und Negative miteinander harmonisieren muss. Nur dann ist man in der Lage, beide Energien zu nutzen, um den Zustand der Erleuchtung verwirklichen zu können, der sich jenseits von Gut und Böse befindet.
PARA-SRILALITA-SHAKTIS